Donnerstag, 20. Oktober 2016

Immer noch ein mächtiges Werkzeug


Bei Ebay schrieb ich einst die folgende Rezension:

Die D3 ist alles andere als eine kleine Kamera, auch ihr Gewicht ist beachtlich. Deshalb liegt sie satt in der Hand, dank entsprechendem Handgriff auch bei Hochformataufnahmen. Allein durch die pure Masse belichtet man in grenzwertigen Situationen so manches Bild ohne Verwackeln. Die Bilder sind auch bei hohen ISO-Einstellungen bemerkenswert rauscharm und die Auflösung reicht für Posterdruck locker aus. Mehr braucht man nicht. Das Ding ist sauschnell! (Autofocus und Serienaufnahmen) Für manchen Einsatzzweck (z. B. Theaterfotografie) ist sie etwas zu laut, aber das ist wirklich auf sehr hohem Niveau genörgelt. Sie ist kein Zimperlieschen, sondern unglaublich robust und außerdem spritzwassergeschützt, also ein echtes Arbeitspferd für jeden Einsatzzweck. Vermutlich könnte man mit ihr Nägel in die Wand klopfen, ohne dass sie Schaden nehmen würde.


Von der dicken Bedienungsanleitung sollte man sich nicht abschrecken lassen. Die D3 ist eine Nikon. Wer eine Nikon bedienen kann, kann mit der D3 sofort loslegen, die Grundfunktionen erschließen sich intuitiv. Kennt man eine Nikon, kennt man alle. Trotzdem sollte man sich die Bedienungsanleitung bei Gelegenheit vollständig einverleiben, denn das Schätzchen birgt manche Überraschung.


Dass sie inzwischen für einen derart niedrigen Preis gehandelt wird, treibt mir die Tränen in die Augen, denn ich habe seinerzeit noch (fast) den vollen Preis bezahlen müssen. Aber wer ernsthaft fotografieren will, bei jedem Wetter und bei allen denkbaren Lichtverhältnissen, hat jetzt die Gelegenheit, ein echtes Profigerät zu erwerben. Und zwar zu einem sehr moderaten Preis.